Historische Wall- und Wehranlagen Neubrandenburg Historische Wall- und Wehranlagen Neubrandenburg
Historische Wall- und Wehranlagen Neubrandenburg
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Historische Wall- und Wehranlagen Neubrandenburg

Historische Wehranlagen
Neubrandenburg

Mittelalterliche Romantik verspürt der Gast bei einem Bummel entlang der fast vollständig erhaltenen Wall- und Wehranlage - einem Meisterstück gotischer Baukunst. Um die komplette Anlage zu erleben, empfehlen sich zwei Spaziergänge um die rund 2,5 Kilometer lange Stadtmauer - ein Innenrundgang vermittelt die Position der Stadtverteidiger und ein Rundgang auf der heute bewachsenen Wallanlage die der Angreifer.

Schon bald nach der Stadtgründung begann man mit der Errichtung eines hölzernen Palisadenzaunes. Etwa um 1300 wurde dann die etwa 7,5 Meter hohe Stadtmauer aus Feldsteinen gebaut - ein für viele Jahre erfolgreicher Schutz. Dieser Mauerring blieb bis zum Ende des 19. Jahrhunderts bis auf die Toröffnungen geschlossen. Mit der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung vor den Toren der Stadt mussten dann weitere Breschen geschlagen werden.

Der nahezu geschlossene grüne Gürtel um die Stadtmauer - die Wallanlage - legt sich heute wie ein schützender Ring um die gesamte Altstadt. Sie bestand nach ihrer Fertigstellung aus zwei Wällen und drei Gräben, die mit dem Wasser zweier Bäche und des angestauten Tollensesees geflutet wurden. Die Tiefe des Wallgürtels beträgt bis zu 70 Meter in Abhängigkeit von natürlichen Gegebenheiten.

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Als Schussfeld stets freigehalten, begann erst mit dem Verlust der Verteidigungsfunktion der Wallanlage der Bewuchs. Der Wallgürtel diente als Viehweide, Holzreservoir, Hausapotheke und Garten. Heute ist die Wallanlage dicht bewachsen und gewährt im Sommer nur an wenigen Stellen einen Blick auf die dahinter verborgene Stadtmauer. Sie ist Lebensraum zahlreicher Tier- und Pflanzenarten. Über 40 Vogelarten und knorrige Eichen sind hier ebenso zu Hause wie eine botanische Besonderheit: der seltsame Lauch, welcher im Frühjahr seinen aromatischen Duft weithin verströmt.

Beeindruckende Zeugnisse damaliger Baukunst sind zweifelsohne die prächtigen Stadttore, die Neubrandenburg seinen Beinamen gaben - Stadt der vier Tore. Charakteristisch für die Neubrandenburger Verteidigungsanlage sind die in die Mauer eingebauten Wiekhäuser.

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17033 Neubrandenburg
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